Weitere Lockerungen in Nordrhein-Westfalen
Trotz des Feiertags hat die Landesregierung von Nordrhein-Westfalen gestern weitere Lockerungen beschlossen: “Diese betreffen neben Erleichterungen für die flächenmäßige Zutrittsbegrenzung im Handel unter anderem Veranstaltungen und Versammlungen mit mehr als 100 Zuschauern, die unter Auflagen insbesondere zur Rückverfolgung der Teilnehmer wieder möglich sind. Auch private Feste aus herausragendem Anlass wie Jubiläen, Hochzeits-, Tauf-, Geburtstags- oder Abschlussfeiern können mit maximal 50 Teilnehmern unter Auflagen zur Rückverfolgung und Hygiene- und Schutzvorkehrungen wieder stattfinden. Des Weiteren können Bars sowie Wellnesseinrichtungen und Erlebnisbäder ihren Betrieb unter Auflagen aufnehmen.”
Die Details sind in der Coronaschutzverordnung geregelt, die ab dem 15.6. gilt.
Coronavirus Impfstoff Tracker: AstraZeneca mit fortgeschrittenen Tests
Die New York Times hat den Stand der verschiedenen Bemühungen für einen Impfstoff zusammengefasst. In der Übersicht sieht das so aus:
Quelle: Livetracker der New York Times (wird regelmäßig aktualisiert)
Die Zeitung erklärt dabei, warum die Impfstoffentwicklung verschiedenen Phasen folgen muss und wie die Forschung beschleunigt werden kann. Ein erster Kandidat für einen Impfstoff erreicht gerade die Phase III. Es ist ein Mittel der britisch-schwedischen Firma AstraZeneca und der Universität Oxford. Es basiert auf einem Schimpansen-Adenovirus namens ChAdOx1. Der Impfstoff hat Phase I durchlaufen und beginnt mit Phase II/III-Tests in England und Brasilien. AstraZeneca rechnet laut Ärzteblatt für September mit Ergebnissen zur Wirksamkeit seines in der Entwicklung befindlichen Impfstoffs gegen SARS-CoV-2.
Während die New York Times bisher erst einen Phase-3 Test zählt, hat das Handelsblatt ein paar mehr identifiziert in: Die Suche nach Corona-Impfstoffen nimmt Fahrt auf. Wobei man korrekterweise sagen muss, dass es sich bei der Studie des US-Biotechunternehmen Moderna noch um eine Ankündigung handelt.
Wie jedes Jahr: “Starökonom” Nouriel Roubini sagt tiefe Wirtschaftskrise voraus
Ach, ihn habe ich schon vermisst. Nouriel Roubini. Während der Finanzkrise und auch danach eigentlich jedes Jahr warnt der Professor an der Stern School of Business in New York ständig vor dem totalen Absturz der Wirtschaft. So auch jetzt wieder im Interview mit dem Spiegel. Feiern lässt sich Roubini vor allem, weil er angeblich die Finanzkrise und das Platz der US-Immobilienblase richtig vorhergesehen hat. Meine Meinung hat er einfach nur Glück gehabt mit seiner Prognose. Wer jedes Jahr wirtschaftliches Chaos vorhersagt, wird irgendwann mal richtig liegen. 2010 haben mich die Untergangspropheten bereits in meinem Blog beschäftigt in “Warum Roubini, Faber und Co. nerven”.
12 Wochen in einem “neuen” Land
Irre, wie schnell die Zeit vergeht. Heute ist bereits 12 Wochen her, dass wir zurück gekommen sind in einem anderen Land. Auch wenn Deutschland damals sehr weit oben im Infizierten-Ranking stand und Singapur und Thailand als sichere Länder galten, waren wir damals froh wieder hier zu sein. Man fühlt sich doch gut behütet hier in Deutschland. Unsere Anspannungen sind mehr Nüchternheit gewichen. Wir haben das neue Leben verinnerlicht und halten uns weitestgehend an die Abstandsempfehlungen.
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