DAX am Nachmittag
Schade, die Börsenralley der letzten 5 Handelstage in New York ist wohl erst einmal (Wirtschafts-)Geschichte. Der Dow Jones eröffnet sehr schwach und zieht die europäischen Börsen kräftig mit nach unten. Allen voran geht der DAX, der ebenfalls heftig Federn lässt (siehe Grafik).
Angedeutet hat sich diese Entwicklung bereits im Laufe des Tages und war erkennbar an den schwachen US-Futures-Kursen. In den ersten Handelsminuten gibt der Dow gleich kräftig um über 300 Punkte nach. Damit lässt sich bei den aktuellen Volatilitäten zwar noch kein blutiges Ende des Handelstages vorhersagen. Gleichwohl hatte ich mit vielen anderen Marktbeobachtern auf eine Beruhigung der Marktlage gehofft. Nun starten die Märkte wieder mit den zuletzt gesehenen Schwankungen.
Die wichtigsten US-Aktienindizes waren belastet von Sorgen um einen vertieften weltweiten Wirtschaftsabschwung sehr schwach in den Handel gestartet, schreibt das Handelsblatt. Auch Ängste über unbefriedigende Konsumausgaben in der für die Branche wichtigen Weihnachtszeit sorgten für eine schlechte Stimmung, sagten Händler.
Weitere schlechte Nachrichten dämpften die Investitionsfreude am Aktienmmarkt. Die Industrie in der Euro-Zone hat ihre Talfahrt im November fortgesetzt. In fast allen Ländern fuhren die Unternehmen ihre Produktion so stark zurück wie nie zuvor, wie der Markit-Einkaufsmangerindex ergab. Die weltweite Nachfrage nach Investitionsgütern „Made in Germany‘ brach demnach dramatisch ein.
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