Ein interessantes Video, auf das mich TeraEuro auf Twitter aufmerksam gemacht hat (bei dieser Gelegenheit mal einen besonderen Dank an Dich für die vielen wertvollen Links, ihm folgen unter @TeraEuro).
Don Tapscott spricht darin über die Notwendigkeit des US-Bankings sich zu erneuern. Tapscott dürften einige durch das Buch Wikinomics kennen, das leider noch in meinem Regal ungelesener Bücher wartet. Tabscott ist laut Wikipedia Unternehmer in Kanada und Professor für Management an der Joseph L. Rotman School of Management der University of Toronto. Er ist Gründer und Vorsitzender der wirtschaftsstrategischen Denkfabrik nGenera Insight (vormals New Paradigm).
Aufgeschrieben hat Tapscott seine Hinweise übrigens auch schon einmal, hier in der Huffington Post. Chris Skinner hat sich hier übrigens mit Tapscott befasst. Siehe außerdem zu Tapscotts Ansatz bezogen auf andere Industriezweige Nick Clayton hier im Wall Street Journal
„Integrity“: Das Kreufahrtunternehmen hatte eine Krise woran sie hätten untergehen können – Und niemand hätte sie gerettet. Die Banken haben einen Freifahrtsschein bekommen. Somit haben sie auch keinen Druck, irgendeinen eine „bessere“ Moral und entsprechenden Organisationswandel gegenüber der Welt an den Tag zu legen. Warum?
„Collaboration“: Hmm. Zu blöd dass die 5000+X Modellierer nicht arbeitslos geworden sind, und aufgrund von Wettbewerbsverboten in ihren Arbeitsverträgen wohl dann an so einem riesigen Gemienschaftsprojekt teilnehmen dürfen, um die tausende Millarden toxischer Assets zu bewerten. Außerdem gibt es auch kein Gold zu entdecken, sondern um Verluste von Kredite zu beurteilen – Die tilgen ihren Zinsen und Schulden, oder eben nicht. Man braucht nur abwarten und gucken was passiert (Das ist sogar der Sinn von „Bad Banks“, die dann hoffen, dass viel getilgt wird).
„Transparency“: Bingo da hat er einen Treffer gelandet. Die Eisberg-Metapher passt (z.B. eine Bankenbilanz ist wie die Spitze eines Eisberg. Das relevante Zeug sieht man nicht).
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