Süddeutsche sieht Kampf der Alphamanager

by Dirk Elsner on 27. Mai 2009

Anfang Mai hatte der Blick Log in einem Artikel über das Alphatierverhalten in der Finanzkrise geschrieben. Darin stellt ich fest, dass es offenbar es in dieser Zeit weiterhin viele Köpfe in den Managementetagen zu geben scheint, für die es wichtiger ist, sich persönlich zu positionieren und zu profilieren als ihr Unternehmen zu unterstützen. Martin Hesse hat das Thema in einem Kommentar der Süddeutschen unter dem Titel “Im Zweifel für die Macht” aufgegriffen und schreibt u.a.:

“Wer schon immer geglaubt hat, in den Chefetagen der Unternehmen herrschten die Gesetze des Dschungels, der kann sich in diesen Wochen bestätigt fühlen. Je tiefer die Wirtschaftskrise Firmen und Banken in ihren Strudel zieht, desto wilder keilen Vorstandschefs und Firmenpatriarchen um sich. Manch einer scheint nur auf die Schwäche des Wettbewerbers zu lauern, um ihn über die Klippe zu stoßen oder zu schlucken. Andere nutzen die Gunst der Stunde, um sich interner Konkurrenten zu entledigen. Ja, es gehört zum Wesen der Marktwirtschaft, dass Menschen verbissen um Vorteile ringen. Doch darf die Elite der Wirtschaft auch in der Krise nicht vergessen, dass sie ein Vorbild sein sollte. Was die Chefs vorleben, setzt sich bei ihren Arbeitnehmern und in alle Teile der Gesellschaft fort. “

Im Artikel führt er dazu einige Beispiel aus der jüngsten Zeit an.

 

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