Moderne Evolutionstheorie schlägt Ökonomie (08): Mensch und Multilevel-Selektion

by Dirk Elsner on 14. März 2016

“What is called “economics” is really psychology on steroids.” (Jonathan Rowe) [1]

Diese lose Beitragsreihe ist ursprünglich inspiriert durch Edward O. Wilsons Buch “Die soziale Eroberung der Erde” und der Suche von Naturwissenschaftlern nach einem realistischeren Menschenbild und Verhaltensmodell als das des “Homo Oeconomicus”. Es geht hier um die Vertiefung der Multilevel-Selektions-Theorie, eine moderne Weiterentwicklung von Darwins Evolutionstheorie.

Ich halte dieses Modell für ausgesprochen stark, weil es viele Verhaltensweisen plausibler erklärt als die ökonomische Theorie, dennoch aber den Homo Oeconomicus als Spezialfall enthält. Das Modell berücksichtigt selbstsüchtiges Verhalten aber auch den Einsatz von Menschen für “ihre Gruppen”. So hat etwa die traditionelle ökonomische Theorie keinen Platz für die Gruppendynamik und den Erfolg von Kreativveranstaltungen, wie etwa einen Hackathon[2]. Der produktive Spirit solcher Veranstaltungen[3] und vieler anderer Kreativtechniken passt nicht zum Bild der ökonomischen Neoklassik, in der man per Definition so etwas nicht benötigt.

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Kann die Ökonomische Theorie nicht erklären: Hackathon[4]

Mark van Vugt and Michael Price schrieben in einem Blogeintrag für Evonomics, dass die Finanzkrise uns wichtige Lektionen darüber gelehrt hat, wie Volkswirtschaften arbeiten und wie wir unsere Organisationen entwerfen. Wir würden dabei falsche Annahmen über die menschliche Natur machen. Das Leitbild der ökonomischen Theorie ist das des Referenzmenschen “Homo Oeconomicus”. Sie skizzieren ihn als eine Person, die Entscheidungen nur auf der Grundlage rationalen Eigennutzes macht. Geführt von einer unsichtbaren Hand unter der Annahme, dass der Markt mit dem Streben nach Eigennutz automatisch die besten Ergebnisse für alle produziert. Mit Blick auf die Finanzkrise halten die Autoren diesen Ansatz für nicht mehr haltbar.[5]

Bisher erschienen in dieser Reihe “Moderne Evolutionstheorie schlägt Ökonomie

 

Blackboxen Nutzenmaximierung und unsichtbare Hand

Neoklassische Ökonomen stützen sich auf die Nutzenmaximierung des Individuums und den Mythos der “unsichtbaren Hand”. Beides sind aber Blackboxen, an deren Öffnung Ökonomen offenbar wenig Interesse haben[6]. Es wird angenommen, die Menschen existieren für einen bestimmten Zweck. Für die Ökonomen ist es die Maximierung des individuellen Nutzens[7]. Der “Homo Oeconomics” ist dabei der Hauptdarsteller der Ökonomen. Diese hypothetische Person kennt keine soziale Zugehörigkeit. Er geht durch das Leben mit einem unfehlbaren Urteil und kalkuliert unerbittlich den persönlichen Verlust und Gewinn.[8]

Nun wissen wir längst, dass sich viele Ökonomen mit den “Behavioral Economics” aufgemacht haben, realitätsnähere Erklärungen zu suchen. Das Problem der Behavioral Economics liegt freilich darin, dass ihre Vertreter stets von “kognitiven Verzerrungen”, also Abweichungen vom “normalen” Verhalten sprechen. Ihr Referenzmodell ist also ebenfalls der “Homo Oeconomicus”. In einem sehr lesenswerten Beitrag schreibt Jason Collins dazu, dass er bislang 165 kognitive Verzerrungen zählt. Anstatt zu erklären, wie diese Abweichungen in das ökonomische Modell passen könnten, hält er es für sinnvoller, ein neues Modell aufzustellen.[9]

Klar ist, wir Menschen funktionieren nicht wie der “Homo Oeconomicus”. Bei den angeblichen Verzerrungen kann es bestenfalls um Abweichungen zu einem normativen Modell gehen. Naturwissenschaftler gehen viel nüchterner an unsere Existenz heran. Edward O. Wilson schreibt:

Es gibt keine vorausgehende Planung, sondern nur sich überlappende Netzwerke von physikalischen Ursachen und Wirkungen. Die Entfaltung der Geschichte gehorcht lediglich den allgemeinen Gesetzen des Universums. Jedes Ereignis für sich genommen ist zufällig, beeinflusst aber die Wahrscheinlichkeit, mit der spätere Ereignisse eintreten. Wenn es zum Beispiel während der organischen Evolution durch natürliche Selektion zu einer Adaption kommt, werden bestimmte andere Adaptionen dadurch wahrscheinlicher. Dieses Verständnis von Sinn in Bezug auf die Menschheit und die anderen Lebewesen ist die Weitsicht der Naturwissenschaften.”[10]

Evolutionsprozess beim Menschen und Eusozialität

Edward O. Wilson holt in seinem Buch sehr weit aus und skizziert die Evolution des Menschen. Wilson fasst nach einer ausführlichen Beschreibung der menschlichen Evolution[11] den Prozess nach der Multilevel-Selektion beim Menschen wie folgt zusammen:

  • “Zwischen Gruppen kommt es zu intensiver Konkurrenz, unter vielen Umständen auch zu territorialen Übergriffen.
  • Die Gruppenzusammensetzung ist instabil, weil der Vorteil steigender Gruppengrößen (durch Einwanderung, ideologische Missionierung und Eroberung) sich gegen Gelegenheiten der Vorteilnahme durchsetzen muss, bei denen Gruppen usurpiert und aufgespaltet werden, so dass neue Gruppen entstehen.
  • Es besteht eine unvermeidliche, ständige Auseinandersetzung zwischen einerseits Ehre, Tugend und Pflicht, den Produkten der Gruppenselektion, und andererseits Egoismus, Feigheit und Heuchelei, den Produkten der individuellen Selektion.
  • Die Perfektionierung der Fähigkeit, schnell und zutreffend die Absichten der anderen zu erkennen, war und ist in der Evolution des menschlichen Sozialverhaltens von überragender Bedeutung.
  • Ein großer Teil der Kultur, darunter insbesondere die Inhalte der Kunst, ergibt sich aus dem unvermeidlichen Zusammenprall von individueller Selektion und Gruppenselektion.

 

Kurz gesagt, die Natur des Menschen ist ein endemisches Getümmel, das in den Evolutionsprozessen wurzelt, aus denen wir hervorgegangen sind. In unserer Natur existiert das Schlimmste neben dem Besten, und das wird immer so bleiben. Wollten wir es entwirren (wenn das überhaupt möglich wäre), so wären wir keine Menschen mehr.”[12]

Ein wichtiges Merkmal in der Evolution der Menschen ist das Konzept der Eusozialität. Als eusozial definiert Wilson “eine Gruppe dann, wenn ihre Mitglieder ihren Nachwuchs über Generationengrenzen hinweg gemeinschaftlich aufziehen. Außerdem besteht Arbeitsteilung, indem einige Mitglieder des Verbandes zumindest teilweise auf eigene Fortpflanzung verzichten, um damit den «Fortpflanzungserfolg» (Gesamtzahl der Nachkommen eines Individuums) anderer Mitglieder zu

erhöhen.”[13]

Wilsons stellt fest, dass Eusozialität in der Natur eine Kuriosität ist, denn sie ist extrem selten und ist erst spät in der Evolution aufgetreten. “Bei Hunderttausenden Evolutionslinien von Landtieren in den letzten 400 Millionen Jahren hat sich dieses Verhalten, soweit wir feststellen können, nur neunzehnmal entwickelt, und das verteilt auf Insekten, Meereskrebse und unterirdisch lebende Nagetiere. Wir kommen auf zwanzig Arten, wenn wir den Menschen mit einrechnen.”[14]

Der mächtige Zwang nach Gruppenbildung und Sozialverhalten

Die Idee einer Multilevel-Selektion besagt, dass ein “egoistisches Gen” auch dann in der Selektion Bestand haben kann, wenn seine typischen “Effekte sich positiv auf die Konkurrenzfähigkeit höherer sozialer Organisationseinheiten auswirken, etwa auf das Genom oder das Individuum als Ganzes, auf den sozialen Nahbereich, die Dorfgemeinschaft, die lokale Population oder den Stamm. Allerdings kann sich ein derartiges Merkmal nur ausbilden, wenn es letztlich seine eigene genetische Basis nicht gefährdet, sondern im Gegenteil zur ihrer Verbreitung beiträgt.”[15]

Edward O. Wilson ist überzeugt, dass die Multilevel-Selektion eine bestimmende Kraft bei der Ausformung fortgeschrittenen Sozialverhaltens war. Er merkt an, dass wir dazu neigen, sie als naturgegeben zu betrachten wie Luft und Wasser. “Sie sind aber typische Merkmale unserer Art. Dazu gehört das wache, ja obsessive Interesse von Menschen an Menschen – das beginnt in den ersten Lebenstagen, wenn Säuglinge bestimmte Gerüche und Geräusche der Erwachsenen in ihrer Umgebung erlernen.

Die psychologische Forschung hat nachgewiesen, dass alle normal konstituierten Menschen geradezu Genies im Lesen von Absichten anderer sind, und das nutzen sie für Bewertung, Bekehren, Bindung, Kooperation, Klatsch und Einflussnahme. Jeder Mensch fragt auf seinem gewundenen Weg durch sein soziales Netzwerk praktisch pausenlos frühere Erfahrungen ab und malt sich die Folgen künftiger Szenarien aus.”[16]

“Ein weiteres wesentliches erbliches Merkmal menschlichen Verhaltens ist unser mächtiges instinktives Bedürfnis nach Gruppenzugehörigkeit, das wir mit den meisten sozialen Tierarten gemeinsam haben. Wer unter Zwang in Einsamkeit gehalten wird, dem wird Schmerz zugefügt, und er ist auf dem besten Weg in den Wahnsinn. Die Zugehörigkeit eines Menschen zu seiner Gruppe – seiner Sippe – macht einen Großteil seiner Identität aus.[17]

Das Bilden von Gruppen, Zufriedenheit und Stolz aus familiärer Verbundenheit und die Verteidigung gegen rivalisierende Gruppen gehört also zu den absoluten Universalien der Natur und Kultur der Menschen.

“Hat sich eine Gruppe mit einem bestimmten Zweck gebildet, so sind freilich ihre Grenzen flexibel. Familien werden normalerweise als Untergruppen integriert, obwohl sie durch Loyalitäten zu anderen Gruppen häufig gespalten sind. Dasselbe gilt für Verbündete, Neulinge, Konvertiten, Ehrenmitglieder und aus anderen Gruppen übergelaufene Verräter. Jedes Mitglied einer Gruppe erhält eine Identität und ein Recht auf gewisse Ansprüche. Umgekehrt verleiht alles Ansehen und Vermögen, das der Einzelne erwirbt, seinen Gruppengenossen Identität und Macht.

Moderne Gruppen entsprechen psychologisch den Stämmen der ur- und vorgeschichtlichen Zeit. Als solche sind diese Gruppen direkt aus den Verbänden der primitiven Vormenschen hervorgegangen. Der Instinkt, der sie aneinanderbindet, ist das biologische Produkt der Gruppenselektion.

Menschen brauchen einen Stamm. Er verleiht ihnen einen Namen und ihre eigene soziale Bedeutung in einer chaotischen Welt. Er reduziert die

Desorientierung und die Gefahren der Umwelt. Die soziale Welt jedes modernen Menschen ist nicht ein einzelner Stamm, sondern eher ein System einander überlappender Stämme, in denen eine singuläre Ausrichtung nur selten möglich ist. Menschen genießen den Umgang mit Gleichgesinnten, und sie bemühen sich darum, zu den Besten zu gehören: vielleicht zu einem Elitekorps der Armee, einer Elitehochschule, dem Vorstand eines Unternehmens, einer religiösen Sekte, einer Bruderschaft oder einem Gartenverein – jeder Kollektivität, die sich vorteilhaft mit anderen, konkurrierenden Gruppen derselben Kategorie vergleichen lässt“[18]

Wilson betont, die Evolution habe verschiedene Teile des Gehirns herausgebildet, die der Gruppe den höchsten Wert beimessen. “Sie folgen der Veranlagung, Mitglieder der Fremdgruppe herabzustufen… Wenige oder gar keine Schuldgefühle trüben das Vergnügen, gewaltsame Sportveranstaltungen und Kriegsfilme anzusehen, vorausgesetzt, die Amygdala bestimmt das Geschehen und die Handlung entwickelt sich so, dass der Feind am Ende zufriedenstellend geschlagen wird.”[19]

Ich werde in einem späteren Beitrag darauf eingehen, dass die Neurobiologie diese starke Neigung der Menschen zur sozialen Verankerung stärkt.

Wettbewerb als darwinistischer Kampf?

Ökonomen, so die eingangs bereits zitierten Mark van Vugt and Michael Price, schildern Wettbewerb zwischen den Unternehmen gern als darwinistischen Kampf, wo Unternehmen konkurrieren und nur die Stärksten überleben. Sie zitieren den britischen Finanzhistoriker Niall Ferguson:

“Left to itself, natural selection should work fast to eliminate the weakest institutions in the market, which typically are gobbled up by the successful.”

Das, so fahren sie fort, mag wahr sein, aber es ist nicht das Ergebnis der individuellen Gier und des Wettbewerbs. Der Wettbewerb zwischen Unternehmen setzt voraus, dass Individuen gut miteinander kooperieren. Die meisten genossenschaftlichen Organisationen überleben, und die am wenigsten kooperativen Organisationen sterben aus. Sie interpretieren das ebenfalls als Gruppenselektion: die Auswahl erfolgt auf der Ebene der Gruppen, in dem die besten Gruppen überleben. Sie halten das für ein weit genaueres Modell, wie Wirtschaft und Unternehmen funktionieren.

Nach ihrer Ansicht ergibt sich daraus eine neue Art und Weise für die Gestaltung von Organisationen.[20] Sie weisen dazu auf den Report “Doing Well By Doing Good” des “The Evolution Institute” hin. Ein Team evolutionär gesinnten Psychologen, Biologen und Ökonomen hat sich hier unter der Leitung des in dieser Reihe schon oft zitierten David Sloan Wilson zusammengeschlossen, um auf Basis evolutionsbiologischer Erkenntnisse ein genaueres Modell zu erhalten, wie Unternehmen und Volkswirtschaften handeln.

Diese Wissenschaftler behaupten, dass die Menschen kooperative Instinkte haben, die sie in hunderttausenden von Jahren für das Leben und Arbeiten in hoch kohäsive Gruppen entwickelt haben. Die beste Überlebensstrategie für unsere Vorfahren war, miteinander zu kooperieren und individuelle Gier und Egoismus zu unterdrücken, die für den Einzelnen gut, aber für die Gruppe schädlich waren. Die empirische Evidenz, so van Vugt und Price, zeige, wenn die Bedingungen stimmen, arbeiten Einzelpersonen zufriedener zusammen und schaffen hochwirksame Organisationen.

Die Arbeit der Nobelpreisträgerin für Ökonomie Elinor Ostrom zeigt zum Beispiel, wie Gemeinden in der Lage waren, Ressourcen im Laufe der Jahrhunderte mit der richtigen Mischung aus sozialen und persönlichen Anreize, nachhaltig zu verwalten. Sie betonen, dass es ein falscher Weg sei, für Unternehmen Menschen zu rekrutieren, wenn diese nur durch persönlichen Ehrgeiz und Geldgier angetrieben werden. Die durch solche Anreize geführte unsichtbare Hand führe nicht zum maximalen ökonomische Nutzen, sondern in die ökonomische Katastrophe. Dies hat die Finanzkrise gezeigt.[21]

David Sloan Wilson erklärte, dass die Leistung der 2009 mit dem Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichneten Wissenschaftlerin in erster Linie empirisch angelegt war. Basierend auf den Ergebnissen ihrer Forschung leitete sie sie acht Kern-Design-Prinzipien ab, die für gemeinschaftlich genutzter Ressourcengruppen erforderlich waren, um die “Tragik der Allmende” zu vermeiden. Die Theorien hinter ihrer Forschung waren eine Mischung aus Neuer Institutionenökonomik, Spieltheorie und Evolutionstheorie.[22]

In einem gemeinsamen Artikel mit David Sloan Wilson und Michael E. Cox stellte Ostrom 2013 ihre acht „Kern Design-Prinzipien“ auf die Grundlage der Multi-Level-Selektionstheorie.[23]


[1] Jonathan Rowe, Economics Is Really Psychology on Steroids, Evonomics 16.1.2016.

[2] Ein Beispiel für einen Hackathon, an dem ich selbst teilgenommen habe, erklärt Tim Kanning in: Die Volksbanken suchen die Super-App, FAZ Online am 8.3.2016.

[3] Was ein Hackathon ist, erklärt der Beitrag “Hack a thon”.

[4] In der Welt der ökonomischen Neoklassik wäre ein Hackathon als Kreativmethode unnötig, weil alles Wissen transparent wäre. Zumindest “Experten” würden in dieser Welt ganz genau wissen, was zu tun wäre.

[5] Mark van Vugt and Michael Price, How the Myth of Self-Interest Caused the Economic Collapse, 10.2.2016

[6] Siehe aber Stefan Hopp, Die unsichtbare Hand – und vier Versuche, sie sichtbar zu machen, Dissertation 2004.

[7] Vernon L. Smith stellte fest, “dass viele der Ideen der Ökonomen, vor allem Märkte, auch in einem Umfeld funktionieren, das deutlich weniger Voraussetzungen benötigt als die in der Theorie ausgearbeiteten Modelle. Vollkommene Information, Markttransparenz, viele Akteure – all diese Annahmen muss die Theorie machen, damit Märkte funktionieren, und doch funktionieren Märkte auch ohne diese Annahmen, genauso, wie sie auch ohne die Eigennutzannahme funktionieren.” Vgl. Hanno Beck, Behavioral Economics: Eine Einführung, 1. Aufl. 2014, Kindle Edition, Pos. 7479.

[8] Jonathan Rowe, Economics Is Really Psychology on Steroids, Evonomics 16.1.2016. Siehe außerdem David S. Wilson, Economics vs Biology: Homo-Economicus and Adaptation, Evonomics am 13.2.2016

[9] Jason Collins, Please, Not Another Bias! The Problem with Behavioral Economics, Evonomics, Oktober 2015.

[10] Edward O. Wilson, Der Sinn des menschlichen Lebens, 1. Aufl. 2015, Kindle Edition, Pos. 68.

[11] Edward O. Wilson, Der Sinn des menschlichen Lebens, 1. Aufl. 2015, Kindle Edition, Pos. 280 ff.

[12] Edward O. Wilson, “Die soziale Eroberung der Erde: Eine biologische Geschichte des Menschen”. Position 876 ff.

[13] Edward O. Wilson, Der Sinn des menschlichen Lebens, 1. Aufl. 2015, Kindle Edition, Pos. 128.

[14] Edward O. Wilson, Der Sinn des menschlichen Lebens, 1. Aufl. 2015, Kindle Edition, Pos. 128 f.

[15] Eckart Voland, Sozialbiologie, 4. Auflage 2013, Abschnitt 1.1. Aufopferung zugunsten der Gruppe ist – im Unterschied zur konventionellen Annahme der Gruppenselektionstheorie – in diesem Konzept nicht gefordert, und deshalb entsteht aus der multilevel selection -These auch kein Widerspruch zur Auffassung von der biologischen Evolution als gen-zentriertem Prinzip, denn auch hier wird angenommen, dass Individuen im Mittel ihre Gesamtfitness zu maximieren bestrebt sein werden. Vgl. ebda.

[16] Edward O. Wilson, Der Sinn des menschlichen Lebens, 1. Aufl. 2015, Kindle Edition, Pos. 257.

[17] Edward O. Wilson, Der Sinn des menschlichen Lebens, 1. Aufl. 2015, Kindle Edition, Pos. 268.

[18] Edward O. Wilson, “Die soziale Eroberung der Erde: Eine biologische Geschichte des Menschen”. Position 889 ff.

[19] Edward O. Wilson, “Die soziale Eroberung der Erde: Eine biologische Geschichte des Menschen”. Position 958 f.

[20] Mark van Vugt and Michael Price, How the Myth of Self-Interest Caused the Economic Collapse, 10.2.2016

[21] Mark van Vugt and Michael Price, How the Myth of Self-Interest Caused the Economic Collapse, 10.2.2016

[22] Vgl. David S. Wilson, Earth to Economics: Welcome to Science 101, on Evonomics am 20.3.2016

[23] Vgl. David Sloan Wilson, Elinor Ostrom, Michael E. Cox, Generalizing the core design principles for the efficacy of groups, Journal of Economic Behavior & Organization, Volume 90, Supplement, June 2013, Pages S. 21–S. 32.

 

Beitrag zuletzt aktualisiert am 27.3.2016.

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