Michael Maisch schrieb in dieser Woche über die psychologischen Auswirkungen der Finanzkrise auf das berufliche Selbstverständnis der erfolgsverwöhnten Aufsteiger in der Finanzbranche und darüber, wie die einest makellosen Lebensläufe vieler Jung-Banker Kratzer bekommen. “Die Selbstmordrate in der Finanzbranche ist seit jeher hoch, und die Finanzkrise hat die Zahl der tragischen Fälle noch einmal in die […]
SZ: Der Stoff, aus dem Geschäfte sind – Wirtschaftskrise und Innovation: Es gibt Hoffnung: Die besten Dinge werden erfunden, wenn die Not groß ist. Eine kleine Industriegeschichte. FAZ: Wirtschaftsethik: „Es gibt eine Alternative zur Gewinnmaximierung“: 12. Juli 2009 In einer neuen Enzyklika prangert der Papst das Profitstreben an. Die Sonntagszeitung hat darüber mit dem Wirtschaftsethiker […]
Das Handelsblatt und die Financial Times Deutschland (FTD) haben sich in zwei Beiträgen der ablaufenden Woche mit der ganz praktischen Anwendung verhaltensökonomischer Ansätze befasst. Im Handelsblatt geht es dabei um die Nutzung der Psychologie für Börsengeschäfte, in der FTD um das Neuromarketing der Verpackungsindustrie. Die Verhaltensökonomik (engl. Behavioral Economics) ist ein vergleichsweise junges Teilgebiet der […]
Die New York Times hat in einem Interview mit George Akerlof, einem der Mitautoren des Buches Animal Spirits, mit ihm über das Buch und Maßnahmen zur Bekämpfung der aktuellen Wirtschaftskrise gesprochen. Hier die Gedanken von Ökonomienobelpreisträger Akerlof zur Wirtschaftskrise: “We should have two targets: a target for aggregate demand and a target for credit. These […]
Einen äußerst lesenswerten Beitrag habe ich gestern meiner Dokumentensammlung zur Psychologie der Finanzkrise hinzugefügt. Katharina Slodczyk hat im Handelsblatt das Befinden der abgestürzten Helden beschrieben und nach Spuren gesucht, die das Finanzdebakel bei vielen Mitarbeitern in Banken in der Psyche hinterlassen hat. So schreibt Slodczyk über Banker, die mittlerweile auf Partys ihren Beruf verleugnen, weil […]
Der US-Ökonom Robert Shiller fragte am vergangenen Wochenende in der New York Times ob das Gerede von der Depression erst dorthin führt, denn überall auf der Welt wird von der “Großen Depression” geredet, die dem Börsencrash im Oktober 1929 folgte und in den USA bis zum Beginn des Zweiten Weltkriegs dauerte. Nach einer Umfrage in […]
Das Handelsblatt hat ein Interview mit meinem Lieblingsökonomen Robert Shiller geführt. Shiller gehört übrigens nicht zu meinen Favoriten wegen seiner zum Teil düsteren Vorhersagen oder seiner ihm angedichteten Untergangsszenarien, sondern weil er anders z.B. als Roubinis interessante Vorschläge zur Nutzung von Finanzinstrumenten macht (siehe diesen Beitrag für einige seiner Vorschläge, um damit die Lebenssituation vieler […]
Der Rückgriff auf verhaltenswissenschaftliche Ansätze ist unter Ökonomen heftig umstritten[1]. Stellvertretend für den noch relativ jungen Ansatz hat Robert J. Shiller bereits vor Jahren davon gesprochen, dass in der Finanzmarktökonomik sich ein Paradigmenwechsel abzeichnet. Das neue Paradigma besitzt bereits einen Namen: Behavioral Economics[2]. Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass zahlreiche Forschungsergebnisse der letzten 20 Jahre das […]